Wird der Autoexport durch TTIP erleichtert oder nicht?

Autoexport durch TTIP

Selten wurde in der Vergangenheit ein größeres Geheimnis um irgendein Abkommen gemacht als um das TTIP Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA. Auch wenn die Schweiz nicht unmittelbar von den Verhandlungen betroffen ist, werden sich die Ergebnisse jedoch auch auf die Eidgenossen auswirken, die ihrerseits rege Wirtschaftsbeziehungen mit der EU und USA unterhalten. Ein zentraler Aspekt ist dabei der Autoexport.

Autoexport soll im Rahmen von TTIP erleichtert werden

Die Verhandlungen bezüglich TTIP fanden und finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Über diese grundsätzliche Problematik ließe sich alleine schon heftig diskutieren. Nachdem allerdings geheime Dokumente der Naturschutzorganisation Greenpeace zugespielt und veröffentlicht wurden, schauten vor allem Autohändler genau hin, denn laut Verhandlungen wollte die USA ihren Automarkt zugänglicher machen und die Zölle für den europäischen Autoexport komplett streichen – für Autohändler und Exporteure natürlich ein Segen. Allerdings sei dieses Vorhaben an eine Bedingung geknüpft.

Gen-Mais gegen Autos?

Als Gegenleistung für den stark vereinfachten Autoexport, sollten die Europäer den Agrar-Export der USA erleichtern und auch mehr Agrarprodukte bzw. in den USA produzierte Lebensmittel aus Übersee einkaufen. An sich klingt das nicht nach dem schlechtesten Deal, doch befürchten Kritiker, dass dadurch der Gentechnik Tür und Tor geöffnet wird, die strengen Regularien der EU deutlich gelockert werden und der hohe europäische Lebensmittel- und Umweltstandard generell sinkt. Sollte TTIP überhaupt verabschiedet werden, so stehen die Chancen für einen erleichterten Autoexport derzeit eher schlecht.

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